Neuer Schweizer Rekord von Nathalie Walter
In Feldkirch-Gisingen (AUT) fand am Samstag die 2. Runde Swiss-Austria Masters statt. Nachdem Nathalie Walter vom fRvK Löhningen bei der ersten Runde krankheitshalber fehlte, und vor einer Woche am German Masters noch leicht geschwächt an den Start ging, konnte sie diesmal wieder vollkommen fit den Wettkampf bestreiten. Bereits in der Vorrunde konnte sie eine perfekte Kür zeigen. Mit nur drei Punkten Abzug beendete sie ihren Wettkampf. Mit den erzielten 173.27 Punkten konnte sie den aktuellen Schweizerrekord um 2.5 Punkten übertreffen und ihre persönliche Bestleitung um fast 5 Punkte verbessern. Ihre beiden engsten Konkurrentinnen, die Österreicherin Adriana Mathis und Seraina Waibel (Pfungen), sind beide ebenfalls gute aber eben nicht ganz fehlerfreie Küren gefahren. Daher reichte ihr Resultat nicht aus, um Nathalie den Tagessieg in der Kategorie 1er Frauen zu nehmen. Ebenso steigern konnte sich Romina Ledergerber. Ihr misslangen einzig zwei Übungen, die neu im Programm sind. Sie beendete den Vorrundenwettkampf mit dem guten 6. Schlussrang. In der Kategorie 2er Frauen waren Nathalie Steinemann und Irina Christinger am Start. In der Vorrunde zeigten sie zu Beginn einige Unsicherheiten, zogen anschliessend ihr Programm aber ohne grosse Schwierigkeiten durch. Hinter dem österreichischen Paar Kopf-Bachmann verpassten die beiden damit den Tagessieg in ihrer Kategorie nur knapp. Das deutsche Paar Schätzle-Schorn wurde dritte. Im Final, für welches sich Nathalie Walter und das Schaffhauser Paar Christinger-Steinemann qualifizieren konnten, zeigte Nathalie nochmals eine nahezu perfekte Kür. Sie blieb einzig 0.5 Punkte unterhalb ihrem zuvor neu aufgestellten Schweizerrekord, womit sie auch diesmal deutlich über der alten Rekordmarke blieb. Sie beendete diesen Final, der kategorienübergreifend gewertet wird, auf dem sehr guten 4. Rang. Gewonnen wurde dieser vom aktuellen Weltmeister Luka Kohl (D) und Adriana Mathis (AUT) die im Final ihre persönliche Bestleitung verbessern konnte. Dem Paar Christinger-Steinemann ging am Schluss der Kür die Zeit aus, dies weil ihnen kurz nach der Mitte der Kür ein Fehler unterlief. Dadurch fiel die letzte Übung aus der Wertung die eine Verbesserung des Resultates aus der Vorrunde verhinderte. Sie beendeten den Finaldurchgang auf dem 12. Rang.